Gemeindeabend: "Mit Leib und Seele"

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Wie Erfahrung von Leiblichkeit wieder in die evangelische Spiritualität zurückkehrt

Pfarrerin Anette Bärisch„Das Wort sie sollen lassen stahn“. Dieser Luthersatz hallt durch die Jahrhunderte. Der Protestantismus wird als leibfeindlich kritisiert. Doch durch Lernen in der Ökumene und Inspiration aus östlichen Meditationspraktiken entwickelt sich auch ev. Spiritualität wieder hin zu mehr Leiblichkeit.
Es wird nach einer kurzen Hinführung eine erfahrungsorientierte Bibelarbeit zu einer skandalösen Begegnung zwischen Jesus und einer Frau geben.
 

 

 

Wie läuft eigentlich so ein Gemeindeabend ab?

Ort 1: ESG-Villa: Liebigstraße 30, 01187 Dresden

19:00 Uhr: Andacht von einer Person, die sich in die Andachtsliste eingetragen hat. Das kannst auch gern du sein!

19:30 Uhr: Abendbrot: Es gibt meist Brot mit leckeren vegetarischen und veganen Aufstrichen und dazu Gemüse. Die Idee ist, dass sich das Essen selbst finanziert.

 

Für den Vortrag ziehen wir dann in die Zionskirche um:

 

Ort 2: Zionskirche: Bayreuther Straße 28. 01187 Dresden

20:15 Uhr: Vortrag: Wir laden dazu eine*n Referent*in aus dem wissenschaftlichen, gesellschaftspolitischen oder kirchlichen Bereich ein.

Die Vortragsthemen unter dem Semesterthema „Unter Druck“ wurden letztes Semester gesammelt und auf dem damaligen Popenbier ausgewählt.
Das kommende Popenbier wählt die Gemeindeabend-Themen für das SoSe 2025.

Nach dem Vortrag gibt es die Möglichkeit, mit dem*der Referent*in ins Gespräch zu kommen und/oder gesellig den Abend ausklingen zu lassen.

Es werden nach dem Abendbrot auch Spenden für das Gemeindeleben der ESG-Dresden gesammelt.

 

Referent*in: 
Pfarrerin Anette Bärisch
Pfarrerin Anette Bärisch ist seit 2019 Leiterin des Hauses der Stille in Grumbach; Ausbildung in Klinischer Seelsorge-Ausbildung; Ausbildung zur Geistlichen Begleiterin; Vorstandsvorsitzende der AG Evangelische Einkehrtage innerhalb der EKD. Diese Pfarrstelle ist mit dem Auftrag zur Förderung ev. Spiritualität in der Landeskirche verbunden. Die Gestaltung des Jahresprogramms im Haus der Stille, die Organisation der Arbeit im Haus, Veranstaltungen darüber hinaus zum Thema, Vernetzung der geistlich Begleitenden und neuerdings die Organisation eines Geistlichen Mentorats im Vikariat sind Schwerpunkte der Arbeit. Am Haus haben sich mehrere leiborientierte Formate entwickelt: Biblische Betrachtung und Feldenkrais, Meditation des Tanzes, Bibliodrama, ora et labora und zu den meisten Veranstaltungen gehören inzwischen Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübungen dazu. Die Förderung kontemplativer Angebote liegt der Leiterin am Herzen: „Kraft der Stille“ – ein monatliches Angebot in St. Martin, Stille - Wochenenden und Tage. Es gibt seit Jahren eine gute Kooperation mit den Jesuiten und dadurch gespeist auch die Vermittlung der ignatianischen Tradition. Aktuelle Fragestellung im Zusammenhang einer sinnvollen und gelingenden Prävention: Was ist ein gutes Maß an geistlicher Autorität und wo beginnt Missbrauch?
Termin(e): 
Dienstag, 13. Mai 2025 - 19:00