Online-Vortrag: Migration im Spannungsfeld zwischen Willkommenskultur und Abschiebung

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In den Nachrichten sind sie allgegenwärtig. Für den einen sind es viel zu viele, für den anderen viel zu wenig- Abschiebungen! Warum werden in Deutschland Menschen abgeschoben? Was macht ein sicheres Herkunftsland aus? Wie sieht die Abschiebepraxis aus und kann ab einer gewissen Aufenthaltsdauer, einen Arbeitsplatz oder einer familiären Situation nicht mehr abgeschoben werden? Und wie war das eigentlich nochmal mit dem Unterschied zwischen dem Asylrecht der Genfer Konvention und dem deutschen Asylrecht?

Diese und viele weitere Fragen sollen an diesem Abend besprochen werden.

Geert Mackenroth, MdL und Sächischer Ausländerbeauftragter, musste leider aufgrund von Krankheit absagen. Wir freuen jedoch umso mehr, dass wir für diesen Abend Rasha Nasr gewinnen konnten. 

Foto: Sebastian Storz

Rasha Nasr, geboren 1992 in Dresden, ist Tochter syrischer Einwanderer. Ihre Eltern kamen 1986 als Studierende in die DDR. Rasha Nasr absolvierte ihr Abitur am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Nossen und studierte von 2010-2014 Politikwissenschaft und Philosophie an der TU Dresden. Nach ihrem Studienabschluss 2014 war sie ein Jahr lang in der Pressestelle der TU Dresden aktiv. Von 2015 bis 2017 arbeitete Rasha Nasr als Asylkoordinatorin und Integrationsbeauftragte der Stadt Freiberg. Ab 2017 war sie für die SPD Sachsen in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aktiv. Seit März 2020 ist sie Büroleiterin des innenpolitischen Sprechers der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Albrecht Pallas. Rasha Nasr ist Mitglied im Vorstand der SPD Dresden und Stadtbezirksbeirätin für die Dresdner Innenstadt, Friedrichstadt und Johannstadt. Sie bewirbt sich außerdem als Kandidatin für den Deutschen Bundestag im Wahlkreis 159.

Referent*in: 
Rasha Nasr
Termin(e): 
Dienstag, 10. November 2020 - 19:45