Alle Jahre wieder, die Rüstzeit der ESG

Am vergangenen ersten Adventswochenende fand wie schon seit 20 Jahren die Adventsrüstzeit in Rosenthal statt. Es ging wie gewohnt mit S-Bahn bis Königsstein und von dort aus mit dem Bus nach Rosenthal. Nach dem Beziehen der Zimmer und der Vorbereitung gab es dann wie immer ein leckeres Abendbuffet. Anschließend gab es dann von den Vertrauensstudenten vorbereitete Kennlernspiele. Neben den Einordnungen in Wohnorte und Augenfarben war das Hauptspiel verschiedene Bälle in verschiedenen Reihenfolge bei Nennung des Vorgängers/Nachfolgers zu werfen. Bei vier verschiedenen Bällen mit unterschiedlichen Aufgaben unter Zeitdruck durchaus herausfordernd. Nach der Abendandacht in der Kirche wurde dann bis weit in die Nacht gespielt, gekickert und auch getrunken.

Eine kurze Nacht wurde dann auch um 7:45 Uhr von den Vs abrupt beendet und nach der Morgenandacht in der kühlen Kirche gab es dann auch Frühstück. Anschließend erwartete uns das Vorbereitungsteam im Gemeinschaftsraum. Dort wurde es dann nach kurzer Zeit ganz ruhig und so vergingen fünf Minuten völliger Stille (von einem Huster abgesehen), bevor wir in Fünfer-Gruppen stumm Mau-Mau spielten. Nach dem wir uns eingespielt hatten durfte der Sieger der letzten Runde, dann zum nächsten Team wechseln. Die Überraschung war groß, als der/die Neue im Team völlig andere Regeln kannte, denn wie sich erst später herausstellte hatte jedes Team andere Regeln und Gewinnbedingungen.

Um aber auch einen thematischen Input zum Thema der Rüstzeit, „Stille“ zu bekommen teilten wir uns dann in zwei Gruppen. Eine Gruppe lernte etwas zu Zivilcourage und führte ein Schreibgespräch, während die andere Gruppe drei verschiedene Möglichkeiten zur Stille zu kommen lernte.

Am Nachmittag gab es dann eine kleine Wanderung, bevor es nach dem Kaffeetrinken dann noch einen kleinen Input. Die Zeit bis zum Abendbrot wurde dann mit Singen und Spielen überbrückt.

Der Abend war mit dem Titel Überraschungsabend angekündigt. Die Vs machten es uns zur Aufgabe in kleinen Gruppen jeweils ein kleines Stück der Weihnachtsgeschichte in die heutige Zeit zu transferieren und dabei ein Zitat, wie z.B. „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten“ und weitere Wörter wie Eierschecke, Tatrabahn oder Overheadprojektor zu nutzen. Nach kurzer Vorbereitungszeit kam es dann zur Aufführung der Weihnachtsgeschichte die für Heiterkeit sorgte.

Da die Weihnachtsgeschichte zügig vorgeführt wurde, war bis zur Andacht noch etwas Zeit, die mit dem gemeinsamen Singen gefüllt wurde. Nach der Andacht wurde die Rüstzeit dann bis in den frühen Morgen ausklingen gelassen.

Der Sonntag war dankgroßzügiger Zeitplanung entspannt, sodass wir vor dem Gottesdienst nur frühstücken brauchten und erst nachdem wir die lokale Gemeinde gestärkt hatten, aufräumen mussten. Mit der Auswertung der Rüstzeit und nochmaligem Singen ging die Rüstzeit dann zu Ende und wir kehrten müde aber bereichert nach Dresden zurück.

Vielen Dank an das Vorbereitungsteam und unsere Vs Johanna, Verena, Johannes und Sören, die die Rüstzeit auch ohne den Beistand von Tilmann haben gelingen lassen.

 

Später wird es hier auch noch Bilder von der Rüstzeit geben. Seid gespannt…